Sicherheit ist immer wichtig, und dazu gehört auch zu wissen, was passieren kann, wenn Sie eine transanale Irrigation (TAI) durchführen. Eine Darmperforation ist ein schweres, aber seltenes Risiko bei TAI, das es zu beachten gilt. Autonome Dysreflexie (AD) ist eine Erkrankung, die bis zu 90 % der rückenmarksverletzten Patienten mit Verletzungen am oder über dem 6. Brustwirbel betreffen kann. Bei den Anwendern kann es auch zu Blutungen, Problemen mit dem Rektalballon und Leckagen kommen. In den folgenden Filmen teilt ein Spezialist seine Tricks für einen erfolgreichen Ausgang von TAI.
Mögliche Komplikationen
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Praktische Tipps
Um eine erfolgreiche Irrigation zu erreichen, ist es wichtig, die richtige Wassertemperatur zu haben (es sollte Körpertemperatur sein, also 36-38 Grad Celcius) und es gibt Hilfsmittel, die nützlich sein können, wie z.B. gepolsterte Toilettensitze für einen besseren Sitzkomfort.
Rektalkatheter-Ballons
Es gibt einige Tricks, wie man Ballonplatzungen oder Katheteraustreibungen vermeiden kann, die aufgrund von rektalen Krämpfen auftreten können.
Geringfügige Komplikationen
Hämorrhoiden treten häufig bei Patienten mit einem neurogen Darm sowie mit Verstopfung auf und sind ein häufiger Grund für rektale Blutungen.
Leckage
Ein Problem, das bei Benutzern auftreten kann, ist das Auslaufen von Wasser während der Irrigation.
Autonome Dysreflexie (AD)
AD ist eine episodische unkontrollierte Erhöhung des systolischen Blutdrucks, die durch einen schädlichen Reiz unterhalb des Verletzungsniveaus verursacht wird. Ein schädlicher Reiz kann eine volle Blase oder Verstopfung sein, und daher ist es wichtig, ein gutes Blasen- und Darmmanagement zu haben.