Harnwegsinfektionen – ein lästiges Problem

Harnwegsinfektionen (HWI) sind lästige Probleme, die die Lebensqualität vieler Patienten sehr negativ beeinflussen können. Sie können auch zu Nierenschäden und zu einer Sepsis führen, einem lebensbedrohlichen Zustand.

Die Katheterisierung der Harnblase ist einer der Risikofaktoren für HWI. Sensible Patientengruppen benötigen bei einer Harnwegsinfektion frühzeitig eine antibiotische Behandlung, um weitere Komplikationen zu vermeiden. Gleichzeitig haben wir eine zunehmende Bedrohung durch Antibiotikaresistenzen, und 1 von 4 versorgungsassoziierten Infektionen (alle Arten von Infektionen) werden durch antibiotikaresistente Bakterien verursacht.

Sie werden über Folgendes informiert:

  • Die Stadien der HWI-Entwicklung.
  • Neue Forschungsüberlegungen zur Gesundheit und Krankheit der Harnwege – hier hat die Entdeckung der Mikrobiota der Harnwege großes Interesse an der Gesundheit und Krankheit der Harnwege geweckt und die traditionell vertretene Ansicht der Sterilität des Urins infrage gestellt.
  • Jüngste Ansätze und Diskussionen über die Behandlung und Vorbeugung von Harnwegsinfektionen – Patienten mit Verstopfung haben ein höheres Risiko, eine Harnwegsinfektion zu erleiden, und alternative Methoden zur künftigen Behandlung von Harnwegsinfektionen ohne die Notwendigkeit von Antibiotika.
  • Ob prophylaktische Methoden zur Vorbeugung von Harnwegsinfektionen funktionieren oder nicht, ist in der Literatur widersprüchlich.
  • Die intermittierende Katheterisierung ist die beste Methode des Blasenmanagements zur Vorbeugung von Harnwegsinfektionen im Vergleich zur Nutzung von Dauerkathetern, welche mit einem höheren Risiko für stärkere und biofilmbildende Bakterien verbunden sind.

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